Datenbank-View inkludieren

Wenn mehrere Tabellen in einem Datenbank-View zusammengefasst werden sollen, dann ist es nicht unbedingt ratsam, alle Felder der Tabelle einzeln aufzunehmen. Das geht zwar über den Button “Tabellenfelder” sehr einfach, aber neue Felder in einer der Tabellen taucht dann nicht im View auf. Hier die Patentlösung…

Datenbanktabelle inkludieren

SAP bietet in der Pflege zu Datenbank-Views die Möglichkeit, alle Felder einer Tabelle in den View einzubinden. Hierzu müssen im “Viewfeld” sowie im “Feldnamen” ein Sternchen eingetragen werden:

Vorteile

Das hat die folgenden Vorteile:

  • Der View sieht übersichtlicher aus.
  • Änderungen in den Tabellen werden auch in den View übernommen.

Vorhandene Feldnamen

Es kann allerdings sein, dass bei dieser Methode Feldnamen im View doppelt vorhanden sind. Verknüpft man z.B. die Tabelle MARA und MARC in einem View, dann sind die Felder MANDT und MATNR doppelt vorhanden.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:

  1. Wenn Felder nicht benötigt werden, können sie mit einem Minus-Zeichen (“-“) ausgeblendet werden (Siehe Screenshot)
  2. Doppelt vorhandene Felder können auch mit einem anderen Namen in den View aufgenommen werden, müssen dann aber natürlich ebenfalls explizit benannt werden.

Nachteile

Meiner Meinung nach gibt es bei dieser Variante des Inkludierens zwei Nachteile:

  1. Es ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, welche Felder in dem View vorhanden sind. Dafür muss man in den Data Browser (SE16n) wechseln oder in der SE11 das Laufzeitobjekt ansehen.
  2. In dem Datenbank-View ist hinterher nicht mehr erkennbar, welches Feld aus welche Tabelle kommt. Das ist aber ein generelles Problem von Views und hat eigentlich nichts direkt mit dem inkludieren zu tun. Schön wäre ein Funktion, mit der man “named includes” verwenden könnte, also z.B. MARA_* um  vor allen Feldnamen aus der Tabelle MARA den Prefix “MARA_” zu haben.

SAP-Doku:
http://help.sap.com/saphelp_erp60_sp/helpdata/DE
/cf/21ec5d446011d189700000e8322d00/frameset.htm

 

Enno Wulff

Leave a Comment